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Energiemanagement für Prosumenten

geschrieben am

14.02.2019

Das Allgäuer Überlandwerk (AÜW), bekannter Treiber für innovative Lösungen rund um die Energiewende, nimmt seinen Werbeslogan ernst. Unter dem Motto „EnergieZukunft kann keiner allein“, startet der Allgäuer Energiedienstleister mit uns die gemeinsame Produktentwicklung. 

Vernetzung als zentrales Ziel 

Energiemanagementsysteme, die Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen im Haushalt in Einklang bringen und optimieren, gibt es bereits am Markt. Laut der beiden Projektpartner liegt die Kunst darin, die Prosumenten wirtschaftlich an den Energiemarkt anzubinden und untereinander zu vernetzen. Michael Lucke, Geschäftsführer AÜW beschreibt es wie folgt: „Unser Ziel sind Lösungen und Dienstleistungen, die sowohl die Erzeugung als auch den Verbrauch unserer Kunden wirtschaftlich optimal managen. Das reicht weit über die Inhouse-Optimierung hinaus. Als Dienstleister nehmen wir dem Kunden dabei jegliche Komplexität dieser Prozesse und besetzen somit eine wichtige Rolle in der Wertschöpfungskette.“ 

Die Vision von AÜW und coneva liegt somit in einem Regionalstromprodukt, das Erzeugung und Verbrauch von allen Teilnehmern energiewirtschaftlich korrekt abbildet, d.h. eine Zeitgleichheit berücksichtigt.

Agil zum Produkt 

„Gemeinsam mit unseren Kunden tasten wir uns in einzelnen Sprints an die Lösung heran. Somit stellen wir sicher, dass wir hier nichts am Markt vorbei entwickeln.“, so Simone Herz, Produktmanagerin AÜW. Im ersten Schritt profitieren ausgewählte Kunden von AÜW von der Möglichkeit, das lokale Energiemanagement ihrer PV-Systeme über eine von coneva entwickelte Energie-App betreiben und steuern zu können. Dabei lassen sich neben der PV-Anlage und Batteriespeichern beispielsweise auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen einbinden. 

So stehen nicht mehr nur die Erzeugung, sondern die übergreifende intelligente Nutzung von PV-Energie und ein deutlich erhöhter Eigenverbrauch im Vordergrund. Mittels Anbindung an die IoT-Energiemanagement-Plattform „ennexOS“ können die PV-Systeme zudem übergreifend in einem Webportal erfasst werden. Das bildet dann die Grundlage um auf Basis der lokalen Daten die optimale Größe eines lokalen Speichers oder einer Power to Heat Anlage zu simulieren. 

In den nächsten Schritten prüft AÜW die Anbindung der Kunden in den Energiemarkt. So können hier durch die Bündelung und Vermarktung der Kapazitäten privater PV-Systeme durch AÜW zusätzliche Erlöse erzielt oder Strom in der Region in einer Energiecloud getauscht werden – perspektivisch in Echtzeit.

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